Wie es nunmal so ist bei alten Häusern: je genauer man hinsieht, um so mehr Mängel sieht man. Das ist auf Konny Island noch viel schlimmer, denn hier zehren Stürme , Regen und eine generell hohe Luftfeuchtigkeit an allem was aus Holz ist. Und so bleibt es für Konny nicht nur bei der Reparatur des Dachs, auch viel der Holztreppen sind marode und müssen ausgewechselt werden. Manu wird zum Malen der Hauswand eingespannt, allerdings ist Konny, was ihre Handwerklichen Fähigkeiten angehet, ja immer ein bisschen skeptisch. Ein Anruf aus Texas macht die Hoffnung auf eine baldige Abwechslung zu Nichte. Frantz hat Probleme bei der Zulassung des neuen Busses, das heißt: Die kleine Reise nach Texas um den Bus von dort nach Kalifornien zum Hafen zu fahren, verzögert sich. Man tröstet sich mit kleinen Abstechern zum Strand, wo Manu tatsächlich in einem Anflug von Lebensverachtung ohne Schwimmweste schnorcheln gehen will. Schließlich leben sie im Paradies und das muss dann auch mal angstfrei ausnutzen. Dass Konny danach am Pool bastelt, entbehrt daher nicht einer gewissen Ironie. Den Pool, den er in über einem Jahr Arbeit aus dem Boden gestampft hat, damit Manu baden gehen kann. Er hat eine Erfindung gemacht, die Kontrolle des Wasserstandes im Pool automatisieren soll. Ein Toilettenspülkasten spielt dabei eine entscheidende Rolle. Und wo wir gerade dabei sind: Das Klo in der Gästetoilette muss ausgetauscht werden – das klingt einfach, treibt aber selbst den begnadeten Handwerker den Schweiß auf die Stirn. Schuld sind natürlich wieder die Pfuscher, die das Haus irgendwann gebaut haben – über die kann sich Konny gar nicht oft genug aufregen. Manu versucht ihren Gatten deshalb, mit einem köstlichen, selbst zubereiteten Mahl zu trösten – obwohl Kochen nicht wirklich zu ihren Kernkompetenzen gehört. Aber sie hat sich ein Asia - Kochbuch gekauft und die Zutatenliste des ausgesuchten Gerichts führt sie in die Tiefen einer Welt, die sie bisher nicht kannte: die Gewürzläden in Chinatown Honolulu. Ob Konny das zu schätzen weiß?